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Grundlagen für meine Arbeit

Walter Kempler

…..entwickelte auf den Grundlagen von Carl Rogers und Fritz Perls die erlebnisorientierte Psychotherapie. Dieser Ansatz ist humanistisch, phänomenologisch sowie prozessorientiert. Der Therapeut agiert persönlich und richtet seine Wahrnehmung auf das Hier und Jetzt, weniger auf die Vergangenheit und die Zukunft. Empathie, Echtheit sowie bedingungslose Wertschätzung waren und sind die tragenden Werte dieser Arbeit. Der Begriff „erlebnisorientiert“ soll verdeutlichen, dass die Therapiesitzung selbst das Experimentierfeld sein soll, auf dem die Teilnehmenden neue Erfahrungen machen. Der Therapeut bringt sich dabei voll und ganz ein und ermutigt dadurch auch die anderen Personen, sich voll und ganz in die Therapiesituation einzulassen. Dabei entsteht eine neue Art der Begegnung zwischen den Mitgliedern( z.B. einer Familie), die dynamisch auf die Beziehungen innerhalb der Gruppe/ Familie wirkt und neue Perspektiven zulässt.

Jesper Juul

… entwickelte die Arbeit von Kempler weiter und machte sie einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Er beschäftigte sich intensiv mit den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern sowohl mit dem Focus auf den pädagogischen Bereich als auch auf die Therapie. Sein Schwerpunkt besteht darin, ein Verständnis dafür zu schaffen, wie es Menschen gelingen kann, gleichwürdige Beziehungen miteinander zu entwickeln und zu leben.
„Kinder brauchen keine perfekten Eltern, aber sie brauchen Eltern, die wie Leuchttürme sind: Mütter und Väter, die ihnen Orientierung bieten und die respektvoll ihre Verantwortung in der Familie ausfüllen“ Jesper Juul
„Nicht nur die liebevolle Beziehung zwischen den Eltern und Kindern, sondern auch die Qualtiät der Elternbeziehung trägt maßgeblich zu einer gelingenden Erziehung bei.“ Jesper Juul

Irvin David Yalom

…ist einer der weltweit angesehensten Psychotherapeuten. Sein Hauptwerk trägt den Titel „Existenzielle Psychotherapie“. Yalom schreibt: „Für einen existenziellen Therapeuten ist alles verloren, wenn die ‚Technik’ in den Vordergrund gestellt wird, weil das eigentliche Wesen der echten Beziehung darin besteht, dass man nicht manipuliert, sondern sich dem anderen mit seinem ganzen Sein zuwendet.“ (Irvin D. Yalom: Existenzielle Psychotherapie, EHP-Edition Humanistische Psychologie, 4. Aufl. 2005, S. 485)